KSENIJA CERCE: "EPHEMERA"
wozu ist ein labor da? na, zum laborieren ...
Labor, das bedeutet vor allem Grundlagen- und Entwicklungsarbeit. Experimentiertfeld. Die Klang-Hemisphäre, welche sich durch das eigens im MKL eingerichtete Equipment ("mklAVE", ein "Virtual Environment") aufbauen läßt, wurde inzwischen von sehr unterschiedlichen Kunstschaffenden in ihren Projekten erprobt.
Zum Jahresausklang ist im MKL die slowenische Künstlerin Ksenija Cerce [link] zu Gast. Sie widmet sich in ihrer Arbeit den Zusammenhängen von Kunst und Wissenschaft: "So the main strategy is to use the method of an art driven development of new technologies in the arts, ..."
Diese Anordnung hätte ich ja am liebsten geklaut. So ein Ineinandergehen verschiedener Biegungen, Radien, letztlich: Layers, auf die projiziert werden kann; ein Ensemble, das mich sehr an eine Theaterbühne erinnert.
Und ein Tracking-System, das Menschen auf dem Feld in Wechselwirkung zur Installation bringt. Die bewegliche Projektionseinrichtung gondelt im Overhead-Bereich und die kompakten Becherln des "mklAVE" bauen über alles einen "Schallraum" ...