Leibliche Anwesenheit ... Romelo Pervolovici
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Der Rumäne Romelo Pervolovici als Exeget des Leiblichen, Anhänger und Laborant der physischen Wohltaten, ... Der Rumäne Romelo Pervolovici als Exeget des Leiblichen, Anhänger und Laborant der physischen Wohltaten, zugleich Nachtschwärmer und Schichtarbeiter auf dem Weg zur Installation im Hause, als Teil von "2META" mit dem Vorhaben "I've seen someone that wasn't there". Knifflig! Kleiner Einschub: Telepräsenz als jenes auf Medien gestützte Phänomen, das uns allerhand günstige Optionen bietet, bleibt dabei etwas Temporäres; zeitlich beschränkt. Wer davon träumt, in die Maschinen einzugehen, kognitiv einzugehen, während ja der Leib zurückbleiben muß, wie das etwa in romantischer Literatur ("Cyber-Punk") beschrieben wird, muß sich eventuell der Frage stellen, was an diesem Geschäft, den Leib verschwinden zu machen, seit Jahrhunderten so attraktiv sei. Denn so viel ist sicher klar, "Leibfeindlichkeit" hat eine Reihe gut darstellbarer, sehr unerfreuliche Konsequenzen. Außerdem führt -- im Gegensatz -- die reale Begegnung zu Momenten und Situationen, die auf einem "Holo-Deck" nicht zu bekommen sind. (Platons "Höhlengleichnis" hat auch noch so manchen Denkanstoß in sich.) Ich hab in einem lebhaften Gespräch mit Romelo folgende Passage notiert, die offenbar das Zeug zu internationaler Relevanz hat. (Oder ist es doch vor allem sehr österreichisch, sehr "balkanesisch"? Pardon! Ich weiß schon, daß Rumänien nicht dem Balkan zuzurechnen ist, aber Romelo ist es, weil er dort seine Wurzeln hat.) Ach, wohlmeinend formuliert könnte es "melancholisch" genannt werden ;-))) Die Notiz: |