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Konzert_Programm

Eine Kooperation zwischen dem Institut für Elektronische Musik und Akustik - IEM an der Universität für Musik und darstellende Kunst und dem Institut für Architektur und Medien - IAM an der Technischen Universität Graz

VORSTELLUNG

Irene Hartl, Valentina Kehrer

Titel: „Cohibar - Urlaubsheterotopie"

Wir haben uns mit dem Thema der „Urlaubsheterotopie" beschäftigt, als das Kreieren von Atmosphären beliebter Urlaubsziele unabhängig vom Kontext, an beliebigen Orten zu beliebigen Zeiten…

Das perfekte Beispiel für das Eintauchen in eine ganz andere Welt mitten im Grazer Alltag ist die Cohibar. Wir haben sie auf die Mittel zur Umsetzung der Heterotopie hin analysiert und mittels Space Syntax haben wir die räumlichen Qualitäten und deren Auswirkungen auf den Besucher untersucht. Schließlich haben wir versucht, die Heterotopie mit der Alltagsrealität in Kuba zu überlagern.

 

DAS KONZERT

Sanja Lasic

Titel: not unless ...(=only if)

Die Trennlinie zwischen Fiktion und Realität löst sich auf durch die Möglichkeiten unserer persönlichen Entscheidung. Alles bleibt beim Alten, unless...

 

Eva Kubinger, Martin Tappeiner

Titel: „ Hauptbahnhof Graz"

Der HBF dient nicht nur als Ort der Ankunft und Abfahrt, sondern viel mehr als ein funktioneller Ort. Dies führt zu einer Heterotropie von Bewegung, Treffpunkt und Aufenthalt.

 

Xian He

Stücktitel: „Saiten-Seiten"

Ein wesentlicher Aspekt dieses Stückes ist die räumliche und zeitliche Auslotung klanglicher Möglichkeiten des Klaviers. Im Korpus des Instruments wurden verschiedene Spieltechniken aufgenommen, die in weiterer Folge einer Reihe von Transformationen unterzogen wurden. Der Zuhörer „reist" im Raum des Klaviers in unterschiedlichen klanglichen und zeitlichen Dimensionen.

 

Arnold Verderber

Titel: „Schloßberg"

Visuelle Anreize die sich mit Räumen unter der Erde und ihrer urbanen Lichtatmosphäre beschäftigen.

 

Alina Kubik

Titel: "Urranium - Sztyk Ainc"

''Die Bewunderung preist,

die Liebe ist stumm'' (Ludwig Boerne)

...aber die beiden bilden Leidenschaft, die beherrscht das Herz, den Geist und die Seele. Man darf sie nicht ablehnen, sondern mit ihr sein eigenes Leben dichten. Als Klangmaterial für mein Stück dienten Aufnahmen von menschlichen und tierischen Stimmen, einem Instrument und Umgebungsgeräuschen bei einem Spaziergang. Dieses Material wurde einer Reihe von Klangtransformationen unterzogen und in seiner zeitlichen Struktur nach algorithmischen Prinzipien geordnet.

 

Jenny Kern, Michael Pletz

Titel: „Stadtpark"

Das Projekt drückt die Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit - Freiheit in der Stadt aus. Die Möglichkeit sich im urbanen Raum völlig frei, entspannt, nur mit der Natur verbunden zu fühlen ist wegen den Umständen die in einer städtischen Umgebung herrschen - wie Lärm, eingeschränkte Aussicht, Vielzahl von Menschen, Stress, Bewegung - fast unmöglich, jedoch von allen Menschen herbeigesehnt. Der Park ist in der Stadt einer der wenigen Plätze, der die Verbindung zur Natur, zur einsamen Freiheit herstellt und verkörpert.

 

Birgit Gasteiger

Stücktitel. "R2-D2 is watching you!"

Das Stück basiert auf der Bewegungsanalyse einer Videoaufnahme des Jakominiplatzes. Ein auf dem Video sichtbares rosa Quadrat folgt dominantenBewegunsmustern. Die Koordinaten des Quadrates werden für eine dynamische Klangerzeugung verwendet. Im Weiteren werden die vorkommenden Objekte (Menschen, Straßenbahn, Bus, Taube, ...) für klangliche Schichtungen von granularsynthetisierten Tonaufnahmen (Schritte, Fahrgeräusche, Atmosphäre) am Jakominiplatz verwendet und dienen auch der strukturellen Gestaltung der Komposition.

 

Christos Zachos

Titel: „power-study"

The main principle of my piece "power-study" is the development of various structures out of an initial musical pattern. During the construction of my piece I worked with various markov-models, as well as "traditional" compositional techniques. An essential part of the composition is the live interaction between the musicians and the preconstructed musical material.

Schlagzeug: Sebastian Burgner

 

Michael Brantner, Thomas Mohr

Titel: „Parken"

Ausgangspunkt der Analyse war der Lendkai mit der dort befindlichen Parkplatzsituation. dieser eigentlich ruhende verkehr entwickelt bei längerer Beobachtung eine Heterotopie in Form von Bewegung. Diese kann je nach Tageszeit sehr rasch erfolgen, wird aber vom vorbeigehenden Menschen eher als langsamer Prozess bzw. Stillstand empfunden.

 

Belma Beslic

Titel: "Northern Plains" (Vastitas Borealis)

"Northern Plains" ist eine Suche nach immer Präsentem, doch Unbekanntem; eine Sezession, ein Versuch der Darstellung des vom Koloss befreiten...Die beängstigende Zebrechlichkeit des gefundenen Klanges ist zugleich ein Statement: " The more we know, less we fear".

 

Dominik Hohl

Titel: „ Next Door Please"

Eine Blockrandbebauung hat ihre Bewohner und Nutzer und auch Türen, die die Fassade gliedern. Im Video wurde nun jeder Tür ein Inhalt zugeteilt.

 

Markus Noisternig

Titel: „Game of synths"

Das "Game of Life" ist eine vom Mathematiker John Horton Conway 1970 entwickelte Spielart eines zellularen Automaten, bei dem sich Zellzustände in Abhängigkeit ihrer Nachbarschaften entwickeln. Aus den Zuständen der Matrix werden Klänge und musikalische Strukturen

abgeleitet. Es entsteht eine sich selbst bestimmende Komposition mit "chaotischem" Verhalten, welche ausschließlich durch die Anfangswerte bestimmt ist (Anfangswertproblem). Es folgen Wachstum, Schwingungen, Endzustände oder auch dauerhaft unregelmäßiges Verhalten. Die Suche nach - aus musikalischer Sicht - geeigneten Anfangskonfigurationen steht im Mittelpunkt dieser Arbeit.

 

Harald Grantner, Alexander Leitenbauer

Titel: „Zelluläres Krankenhaus"

Das "immer gesund sein" als Utopie und eine Fassade des LKH Graz als heterotoper Ort. Anhand der beleuchteten Fenster in der Fassade ist ein Ablesen der Aktivitäten innerhalb des Gebäudes möglich. Durch verschiedene Beleuchtungssituationen erhält ein Zellularer Automat der als Layer vor die Fassade gelegt wurde Impulse und reagiert auf die veränderten Beleuchtungssituationen.

 

Jukka Määttä

Titel: „Krskobyl"

The composition was made by combining prerecorded SuperCollider3 patches with help of a stochastic rewriting system. Both the structure of the piece and the combinations of different patches were decided by a random generator.

 

Marco Russo

Titel: „Kauf-Wut"

Grundlage des Projektes ist die Analyse des Shoppingcenters Seiersberg. Es wurde untersucht, welche Wege Menschen auf sich nehmen um im Shoppingcenter einzukaufen. Resümee der Analyse ist eine sehr hohe Besucherfrequenz, in Zahlen 970 Autos pro Stunde aus sieben Bundesländern und 60 Autos bzw. Besucher aus dem Ausland wie z.B. Zagreb, Marburg, Laibach usw. Das Video soll nun das Chaos, die hohe Frequenz an Besuchern und die vielen gleichzeitig einwirkenden Eindrücke die bei der Analyse empfunden wurden widerspiegeln.

 

Ypatios Grigoriadis

Titel: "le murmure"

Ausgang der Komposition bildet ein Gedicht, das in drei Sprachen aufgenommen und verschiedenen Syntheseprozessen unterzogen wurde. Hauptkomponente dieser Verfahren bildete ein von mir entwickelter Granularsynth. Die Struktur des Stückes wurde durch algorithmisches Mapping von Daten einer Vermessung des Dietrichsteinplatzes generiert.

 

Armin Austerhuber, Günther Gallob

Titel: „Dietrichsteinpuls"

Die Darstellung beschäftigt sich mit dem Rhythmus des Dietrichsteinplatzes. Die veränderten optischen Eindrücke und die Sprünge im Maßstab der Zeit geben einen gesprengten Blick auf die Eigenheiten des Platzes. Fließender Verkehr ist Utopie, speziell am Dietrichsteinplatz ist dieser Fluss Heterotopie.

 

Petra Zidaric

Titel: „Dechicrospa"

Für mein Stück "Dechicrospa" wollte ich eine musikalische Struktur ausschließlich aus Aufnahmen verschiedener Sprachen generieren. Ein Textfragment von Orhan Pamuk's Buch "Mein Name ist Rot" wurde in verschiedenen Sprachen aufgenomme und in weiterer Folge durch eine Reihe von Klangtransformationen in eine musikalische Strukur transformiert.

 

Senadin Delalic, Katrin Lange

Titel: „Heimat im Ausland"

Eine Visualisierung von Treffpunkten (und Überschneidungen) verschiedener Nationalitäten in der Gegend von Griesgasse und Griesplatz in Graz.

 

Jagoda Szmytka

Titel: "IO"

(Flute and Electronics)

between laughing and crying sounding

...in and?/or? out...

Elz

bieta Woleñska: flute

 

Claudia Wrumnig

Titel: „Murprommenade"

Die Visualisierung handelt vom Flussraum der Mur und führt entlang eines gefilmten Abschnittes der Murpromenade. Dieser Abschnitt präsentiert sich als Rückzugs- und Erholungsraum. Das Fließen des Wassers bestimmt die Geräuschkulisse und Stimmung vor Ort und transportiert im Video diese Stimmung zum Betrachter.

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